Meldung
Die Evangelische Kirche am La Plata, die Waldenserkirche am La Plata, die Kirche der Jünger Christi, die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche und die Evangelisch-Methodistische Kirche von Argentinien haben eine Absichtserklärung unterzeichnet als Wegbereitung für ein formaleres Übereinkommen zur Wiedereröffnung der Sammlung für Studierende von Geistes- und Religionswissenschaften sowie für die Öffentlichkeit.
Ausgearbeitet wurde der Vorschlag von den am ökumenischen Netzwerk für Theologie-Ausbildung beteiligten Kirchen.
Die bibliographische und dokumentarische Sammlung war früher in der Bibliothek des Höheren evangelischen Instituts für theologische Studien (ISEDET) angesiedelt, einem der führenden ökumenischen Theologie-Instituten Lateinamerikas, das im Jahr 2015 schloss.
Für Pastor Leonardo Schindler, Präsident der Evangelischen Kirche am La Plata, ist „die Unterzeichnung dieser Absichtserklärung ein wichtiger Schritt auf dem Weg, ein Erbe zurückzuerlangen, das nicht uns gehört, sondern ein historisches Vermächtnis von unschätzbarem Wert ist.“
Weiter sagte er: „Diese historische Sammlung wiederherzustellen und sie in den Dienst der Entwicklung von theologischer und humanistischer Bildung zu stellen, ist ein wichtiger Beitrag, den wir als historische Kirchen – Erbinnen der protestantischen und evangelischen Reformation – zugunsten der öffentlichen Bildung leisten können.“
Der methodistische Bischof Américo Jara Reyes sagte: „Wir freuen uns über die gemachten Fortschritte und wir beten, dass das Projekt bald verwirklicht wird und aus diesem Reichtum innerhalb und außerhalb der Kirchen Nutzen gezogen werden kann, im Dienst der Forschung und der Reflexion.“
Prof. Elvira Romera der Evangelisch-Methodistischen Kirche von Argentinien, eine Universitätsprofessorin im Ruhestand und Wittwe von David Arceute, dem langjährigen Direktor der ISEDET-Bibliothek, sagte: „Diese Bibliothek ist in Lateinamerika sehr bekannt, auch im akademischen Umfeld Argentiniens. Ich freue mich, dass ehemalige Studierende diesen Schatz wertschätzen, und dass er den Kirchen und den Menschen allgemein uneingeschränkt dienen wird.“
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