Die Kommission für Bildung und ökumenische Ausbildung ist das wichtigste Beratungsgremium des ÖRK im Bereich Bildung, ökumenische Ausbildung und religiöse Lehre.
Die Kommission für Bildung und ökumenische Ausbildung ist das wichtigste Beratungsgremium des ÖRK im Bereich Bildung, ökumenische Ausbildung und religiöse Lehre, der auf der 9. ÖRK-Vollversammlung 2006 als Priorität bezeichnet wurde. Die Kommission legt Prioritäten und Methodologien für diese Anliegen fest und fördert die Vernetzung, den Austausch und die Zusammenarbeit unter ökumenischen Institutionen und Fachpersonen im Bereich der ökumenischen Ausbildung. Unter Berücksichtigung des Geistes der Vollversammlung wurde die Kommission in den Vorstand des Ökumenischen Instituts Bosseyintegriert.
Die Kommission für Bildung und ökumenische Ausbildung setzt sich aus 30 Mitgliedern von ÖRK-Mitgliedskirchen aus der ganzen Welt sowie aus sechs Beraterinnen und Beratern von Partnerorganisationen, wie dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen, zusammen. In der Kommission, die vom Zentralausschuss im Juli 2014 gewählt wurde, sind Männer und Frauen, ordinierte Geistliche und Laien gleich stark vertreten. 22 % der Kommissionsmitglieder sind junge Erwachsene.
Seit 2014 verfügt die Kommission über Arbeitsgruppen zu den Themen:
Ökumenisches Netzwerk zur Stärkung von Frauen afrikanischer Herkunft
Junge Menschen und Einbeziehung
Netzwerk von Institutionen der höheren ökumenischen Theologie-Ausbildung und Global Ecumenical Theological Institute
In enger Zusammenarbeit mit dem ökumenischen Ausbildungsprogramm ist die Kommission in den folgenden Bereichen tätig:
Ökumenische Theologie-Ausbildung
Ökumenisches Institut Bossey
Ökumenische Weiterbildung
Die Leitung der Kommission besteht aus dem Vorsitzenden Pastor Dr. Rudolf von Sinner, Evangelische Kirche Lutherischen Bekenntnisses in Brasilien, und der stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Esther Mombo, Anglikanische Kirche von Kenia. Die Kommission tagt alle zwei Jahre zwischen der 10. und der 11. Vollversammlung. Die bisherigen Tagungsorte waren Genf, Schweiz (2015), und Cluj-Napoca, Rumänien (2017).