Pastorin Dr. Kuzipa Nalwamba, ÖRK-Programmdirektorin für Einheit, Mission und ökumenische Aus- und Weiterbildung
Nalwamba wurde in der Vereinigten Kirche von Sambia ordiniert und kam im August 2019 als Mitglied des Lehrkörpers zum Ökumenischen Institut und als Programmreferentin für Ökumenische Theologie-Ausbildung zum Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK). Im November 2022 wurde sie zur ÖRK-Programmdirektorin für Einheit, Mission und ökumenische Aus- und Weiterbildung ernannt.
Nalwamba hat einen Doktor- und einen Mastertitel in Dogmatik und christlicher Ethik der Universität Pretoria, einen Master in Theologie (Christentums- und Missionsgeschichte) sowie einen Master of Divinity vom Trinity Theological College in Singapur. Daneben hat sie einen Bachelor in Erziehungswissenschaften (Hauptfach Englisch) der Universität von Sambia. Nalwamba hat für den Rat für Weltmission und als Dozentin und akademische Dekanin an der Theologischen Hochschule der Vereinigten Kirche von Sambia gearbeitet sowie in verschiedenen Funktionen für die International Fellowship of Evangelical Students. Ihre Laufbahn begann sie als Gymnasiallehrerin für englische Sprache und Literatur. Zu ihren Forschungsinteressen gehören Bildung, Ökotheologie, Christentumsgeschichte, Mission und Literatur.
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Pastor Dr. Benjamin Simon, Direktor für ökumenische Aus- und Weiterbildung und Professor für ökumenische Sozialethik
Simon ist Direktor der Kommission für ökumenische Aus- und Weiterbildung und in dieser Funktion verantwortlich für das Ökumenische Institut Bossey und das ÖRK-Programm für ökumenische Aus- und Weiterbildung. Er arbeitet als akademischer Dekan und lehrt ökumenische Sozialethik. Simon ist ordinierter Pastor der Evangelischen Landeskirche in Baden in Deutschland. Er arbeitete als ÖRK-Programmreferent für Ökumenische Theologie-Ausbildung und war zuvor beim ÖRK für die kirchlichen Beziehungen zuständig. Er hatte den Lehrstuhl für ökumenische Missionswissenschaften am Ökumenischen Institut Bossey inne. Zwischen 2017 und 2022 war er geschäftsführender Herausgeber der Fachzeitschrift International Review of Mission.
Simon promovierte in Missionswissenschaften und interkultureller Theologie an der Universität Heidelberg und habilitierte an der Universität Mainz mit der venia legendi in Religionswissenschaften und interkultureller Theologie. Simon hat einen Master in Sozialwissenschaften und Theologie. Er hat zahlreiche Publikationen zu den Themen Migration, Diaspora und Christentum in Afrika verfasst. Bevor er zum ÖRK kam, arbeitete Simon als Gemeindepastor, als Ökumenebeauftragter seiner Kirche und als Dozent am Makumira University College in Tansania sowie an der Universität Heidelberg in Deutschland.
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Pater Dr. Lawrence Iwuamadi, Professor für ökumenische biblische Hermeneutik
Iwuamadi ist ein römisch-katholischer Priester der Erzdiözese von Owerri, Nigeria. Er erwarb sein Lizenziat in Heiliger Schrift am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom und seinen Doktortitel in Biblischer Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana, ebenfalls in Rom. Bevor er 2012 vom Vatikan an das Ökumenische Institut berufen wurde, unterrichtete er grundlegende Schriften, Griechisch und neutestamentliche Theologie am Seat of Wisdom Seminary in Owerri. Der Lehrstuhl für ökumenische biblische Hermeneutik wird vom Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen unterstützt.
Pastorin Dr. Joo Mee Hur, Professorin für ökumenische Missionswissenschaften
Dr. Joo Mee Hur ist Pastorin der Presbyterianischen Kirche in der Republik Korea. Sie hat einen Doktortitel in Theologie und Religion von der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) in Mainz und einen Master in Theologie von der Protestantischen Theologischen Universität in den Niederlanden. Von 2012 bis 2018 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für vergleichende Religions- und Missionswissenschaft der Evangelisch-theologischen Fakultät der JGU Mainz in Deutschland. Für das Ökumenische Institut Bossey arbeitet Joo Mee Hur seit August 2021. Der Lehrstuhl für ökumenische Missionswissenschaften wird von der Vereinigten Evangelischen Mission, dem Rat für Weltmission und der Gemeinschaft der Kirchen in Mission unterstützt.
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Dr. Ani Ghazaryan Drissi, Professorin für ökumenische Theologie
Die armenisch-schweizerische Professorin Dr. Ani Ghazaryan Drissi ist Laientheologin und Mitglied der Armenischen Apostolischen Kirche (Etschmiadsin). 2014 erwarb sie ihren Doktortitel an der Universität Lausanne, Schweiz. Sie ist Professorin für ökumenische Theologie am Ökumenischen Institut Bossey sowie Programmreferentin für Ökumenische Theologie-Ausbildung. Von 2014 bis 2023 koordinierte Ghazaryan Drissi die Arbeit der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung zum Thema Ekklesiologie. Im Zusammenhang mit ihrer Arbeit hat sie mehrere Publikationen verfasst. Inspiriert von ihrer Vision entwickelte sie einen programmatischen und transversalen Ansatz, der durch biblische und theologische Überlegungen zu den verschiedenen Programmen und Projekten des ÖRK beiträgt.
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Dr. Vasile-Octavian Mihoc, Lehrbeauftragter
Dr. Vasile-Octavian Mihoc hat einen ökumenischen Bildungshintergrund mit Schwerpunkt systematische Theologie und interkulturelle und interreligiöse Fragen. Er hat einen Bachelor und einen Master der Fakultät für Orthodoxe Theologie der Universität Sibiu, Rumänien, und einen Doktortitel von der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen. Von 2013 bis 2019 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster, wo er Lehrgänge entwickelte und unterrichtete. Dabei befasste er sich mit Themen wie vergleichende Missiologie, Ökumene und Studium der christlichen Theologie außerhalb Europas, religiöse Identität und Konversion, interreligiöse Theologie, Methoden und Projekte in der vergleichenden Theologie und theologische Ästhetik. Mihoc lehrt seit 2019 am Ökumenischen Institut und ist außerdem als ÖRK-Programmreferent für die ökumenischen Beziehungen zuständig.
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Dr. Masiiwa Ragies Gunda, Lehrbeauftragter
Dr. Masiiwa Ragies Gunda koordiniert als Programmreferent seit Juli 2021 die Arbeit zur Überwindung von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und damit verbundenen Diskriminierungen. Er ist ein anglikanischer Alttestamentler aus Simbabwe und promovierte in interkultureller angewandter Bibelwissenschaft an der Universität Bayreuth, Deutschland. Gunda machte seine Bachelor- und Master-Abschlüsse an der Universität von Simbabwe. Seine akademische Laufbahn begann er als Hochschulassistent an derselben Universität und wurde später Dozent. Er lehrte außerdem an mehreren theologischen Einrichtungen und Seminaren in Harare, was für sein ökumenisches Denken und seine Wertschätzung der Ökumene von grundlegender Bedeutung war. Gunda unterrichtete auch an der Ezekiel-Guti-Universität in Simbabwe. In Deutschland lehrte er am Priesterseminar Bamberg biblisches Hebräisch und war gleichzeitig wissenschaftlicher Mitarbeiter. Gunda erhielt ein Georg Forster Postdoc-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung und war ebenso Stipendiat der Philip Schwartz-Initiative.
Neben seiner Lehrtätigkeit hat Gunda als Berater für internationale Einrichtungen wie die WHO, UNICEF, Hivos und den ÖRK gearbeitet. Er interessierte sich dabei besonders für die Themen menschliche Sexualität, sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte, HIV und AIDS. Er setzte sich dafür ein, Strategien zu entwickeln, mit denen religiöse Führungspersonen in Afrika für diese Fragen gewonnen werden können und sie darin zu schulen, wie sie diese Themen in ihren Glaubensgemeinschaften behandeln können.
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Dr. Andrej Jeftić, Lehrbeauftragter
Dr. Andrej Jeftić ist derzeit Direktor der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des ÖRK. Als er seine Arbeit beim ÖRK im Jahr 2023 aufnahm, konnte er bereits auf eine langjährige akademische Erfahrung zurückblicken. Von 2010 bis 2016 war er Hochschulassistent und wurde dann zum Assistenzprofessor an der Orthodoxen Theologischen Fakultät der Universität Belgrad befördert, wo er von 2016 bis 2022 arbeitete. Von 2022 bis 2023 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie und Gesellschaftstheorie der Universität Belgrad. Während dieser Zeit setzte er sein Fachwissen als theologischer Berater für die Kommission der Kirchen für Migranten in Europa ein.
Jeftić hat einen Master- und einen Doktortitel in Theologie von der Orthodoxen Theologischen Fakultät der Universität Belgrad. Seine Doktorarbeit trug den Titel „Reception of the Holy Fathers in the Writings of Thomas F. Torrance: Patristic Theology and Contemporary Science.“ Seit Jahren ist Jeftić in ökumenischen Netzwerken aktiv. Er vertrat die Serbische Orthodoxe Kirche von 2013 bis 2022 als Mitglied des ÖRK-Zentralausschusses und von 2018 bis 2022 als Mitglied des Planungsausschusses für die Vollversammlung des ÖRK. 2022 war Jeftić Prozessbegleiter für das Programm des Globalen Ökumenischen Theologie-Instituts (GETI).
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