ÖRK-Generalsekretär vertieft die Zusammenarbeit mit dem Erzbischof von Canterbury

Der ÖRK-Generalsekretär führte während seines Besuchs in der Residenz des Erzbischofs von Canterbury am 8. April konstruktive Gespräche. Der Dialog wurde am 9. April im Büro der Anglikanischen Gemeinschaft weitergeführt. Dabei wurde auf globale Themen eingegangen und Möglichkeiten für eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen dem ÖRK und der Anglikanischen Kirchengemeinschaft besprochen. Bischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des ÖRK-Zentralausschusses, nahm an Teilen des Treffens mit Erzbischof Welby teil und Prof. Dr. Vasile-Octavian Mihoc, Programmreferent für ökumenische Beziehungen und Glauben und Kirchenverfassung, begleitete den Generalsekretär. 

Beim Treffen mit dem Erzbischof von Canterbury Justin Welby wurden verschiedene Themen angesprochen, darunter neue Entwicklungen innerhalb der Anglikanischen Kirchengemeinschaft. Auch die bevorstehende Versammlung der anglikanischen Primasse im Mai in Rom, die laufenden Konflikte in der Ukraine und Israel sowie die ökumenischen Events anlässlich des Jubiläums von Nizäa im Jahr 2025 wurden besprochen. Ein besonderer Schwerpunkt wurde auf ein vertieftes Engagement der Anglikanischen Kirchengemeinschaft im Rahmen des ÖRK gelegt sowie auf die Gebiete, in denen eine engere Zusammenarbeit stattfinden kann.

Nach dem anregenden Gespräch mit Erzbischof Justin Welby traf Pillay Schlüsselpersonen der Anglikanischen Kirchengemeinschaft im Büro der Anglikanischen Kirchengemeinschaft zu einer inhaltsreichen Besprechung, die von Maggie Swinson, Vorsitzende des Anglikanischen Konsultativrates, und Dr. Christopher Wells, Direktor für Einheit, Glaube und Ordnung, geleitet wurde.

Die Tagesordnung umfasste eine große Auswahl an Themen. Eröffnet wurde das Treffen mit einer Willkommensbegrüßung und einer Vorstellungsrunde. Das Personal des Büros der Anglikanischen Kirchengemeinschaft nahm teilweise vor Ort, teilweise online teil. Pillay beschrieb die Arbeit des ÖRK sowie seine strategischen Prioritäten und legte so den Grundstein für eine eingehende Diskussion. Das Gespräch drehte sich um die Anglikanische Kirchengemeinschaft, Prozesse innerhalb des Büros der Anglikanischen Kirchengemeinschaft und die programmatischen Prioritäten des Anglikanischen Konsultativrates und der Lambeth-Konferenz.

Eines der Hauptthemen war die Ideenfindung für eine engere Zusammenarbeit zwischen dem ÖRK und der Anglikanischen Kirchengemeinschaft. Unter den Teilnehmenden entstand ein angeregtes Gespräch dazu, wie beide Organisationen effektiv zusammenarbeiten können, um sich dringender globaler Probleme anzunehmen und die christliche Einheit voranzubringen.

Pillay sprach seinen Dank für den warmen Empfang und für die Gelegenheit für das anregende Gespräch mit den Führungspersonen der Anglikanischen Kirchengemeinschaft aus. Er betonte das Engagement des ÖRK, die Beziehung und Zusammenarbeit mit der Anglikanischen Kirchengemeinschaft zu stärken und sich gemeinsam für Gerechtigkeit, Versöhnung und Einheit einzusetzen.