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Woman walks amidst demolished buildings

Eine Frau läuft durch Shejaiya, einen Bezirk von Gaza-Stadt, der mit am stärksten von den schweren Angriffen der israelischen Luftwaffe während des Krieges 2014 betroffen war. Überall in Gaza unterstützen die Mitglieder des ACT-Bündnisses die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung, berufliche Bildung, den Wiederaufbau von Häusern und der Wasserversorgung, psychosoziale Betreuung und zahlreiche weitere humanitäre Dienste

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„Wir sehnen uns nach Frieden und Gerechtigkeit und nach einem Ende des schier endlosen Kreislaufs von Gewalt und Leid“, heißt es in der Erklärung. „Wir müssen uns mit den grundlegenden Ursachen dieses Konfliktes auseinandersetzen. Wir beklagen das erbärmliche Scheitern der internationalen Gemeinschaft und der politischen Führungskräfte in der Region, die sich nicht dauerhaft für die Suche nach einem nachhaltigen Frieden auf der Grundlage von Gerechtigkeit und gegenseitigem Respekt und für gleiche Menschenwürde und gleiche Rechte für alle Menschen eingesetzt und stattdessen zugelassen haben, dass sich die Gewaltspirale immer weiterdreht.“

Das ÖRK-Leitungsgremium erhebt vor Gott ebenfalls die leidenden und traumatisierten Menschen im Geburtsland Jesu Christi. „Wir weisen besonders auf die lebenslangen und potenziell generationsübergreifenden Folgen der furchtbaren Traumata hin, die Kinder sowohl in Palästina als auch in Israel erleben“, heißt es in der Erklärung weiter. „Wir beten für Frieden in diesem Land, einen nachhaltigen und gerechten Frieden, der letztlich auf der Anerkennung und dem Respekt der von Gott gegebenen Menschenwürde und gleichen Menschenrechten aller beruht – Menschen israelischer und palästinensischer Herkunft, Menschen jüdischen, muslimischen und christlichen Glaubens gleichermaßen – und nicht auf einem ‚falschen‘ Frieden, der durch Waffengewalt durchgesetzt wird und der nicht aufrechterhalten werden kann und sollte.“

Der Exekutivausschuss fordert von allen beteiligten Parteien Respekt für das von Gott gegebene Leben und für die Würde aller Menschen sowie Respekt für die Grundsätze des humanitären Völkerrechts und besonders für den Schutz der Zivilbevölkerung und der zivilen Infrastruktur, darunter Krankenhäuser wie das Al-Ahli, das Al-Shifa und das Al-Quds, Gebetsstätten und heilige Stätten wie die griechisch-orthodoxe St.-Porphyrios-Kirche und UN-Einrichtungen. Der Ausschuss fordert ebenfalls eine umfassende und unparteiische juristische Rechenschaftspflicht für alle Verstöße gegen diese Grundsätze, von wem auch immer sie verübt werden.

Die Erklärung verlangt ebenfalls „die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Geiseln sowie ihre sichere Rückkehr“ und weiterhin „eine sofortige Waffenruhe und die Einrichtung humanitärer Korridore.“

Der Text „fordert außerdem Garantien für die ungehinderte Verteilung und Auslieferung lebenswichtiger humanitärer Hilfsgüter wie Wasser, Nahrungsmittel, medizinische Güter und Treibstoff sowie die Wiederherstellung der Stromversorgung und der Internetdienste in Gaza.“

Erklärung des Exekutivausschusses zum Krieg in Palästina und Israel

Der ÖRK ist eine „Quelle der Hoffnung in dieser Welt“, sagt ÖRK-Vorsitzender (ÖRK-Pressemitteilung vom 08. November 2023)

ÖRK-Generalsekretär auf der Tagung des Exekutivausschusses:  „Wie können wir die heilende und wiederherstellende Gegenwart Gottes verkörpern? (ÖRK-Pressemitteilung, 08. November 2023)