Das ÖRK-Leitungsgremium hat diese Erklärung verabschiedet, nachdem er sich mit dem Bericht einer ÖRK-Delegation befasst hat, die vom 18. bis 22. September in Armenien gewesen ist.
Die Erklärung bringt „große Solidarität mit dem armenischen Volk und den armenischen Kirchen und insbesondere all jenen zum Ausdruck, die nach den traumatischen Ereignissen vom 19. und 20. September 2023 aus ihrer angestammten Heimat in Bergkarabach geflohen sind“.
Der ÖRK formuliert zudem tiefes Bedauern, dass „in den ganzen Jahren seit dem Krieg in Bergkarabach 1992-1994 keine Möglichkeiten und Wege gefunden werden konnten, um einen dauerhaften Frieden unter allen Menschen in der Region zu sichern“.
Die Erklärung mahnt die Regierung von Aserbaidschan, die Sicherheit und gleichen Rechte für die ethnischen Armenierinnen und Armenier zu garantieren, die trotz allem in ihrer Heimat geblieben sind oder möglicherweise dorthin zurückkehren wollen. Zudem ruft die Erklärung unter anderem die Europäische Union auf, „die EU-Mission in Armenien auszubauen, um sicherzustellen, dass ausreichend Personal und Ressourcen zur Verfügung stünden, um die Situation zu beobachten und jegliches Eindringen aserbaidschanischer Streitkräfte auf armenisches Hoheitsgebiet melden zu können“.
Erklärung des Exekutivausschusses zu den Folgen des Konfliktes in Bergkarabach