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„Das christliche Engagement für die Heiligkeit und den Schutz des Lebens ist von grundlegender Bedeutung“, sagte Pillay. „Dementsprechend bekräftigen wir unsere Haltung, dass Krieg mit dem Wesen Gottes und seinem Willen für die Menschheit unvereinbar ist und gegen unsere christlichen und ökumenischen Grundwerte verstößt.“
Pillay wies auch auf die weltweiten wirtschaftlichen Turbulenzen hin, die auf diesen Konflikt zurückzuführen sind. „Er hat die Spaltung der internationalen Gemeinschaft weiter vertieft, und das zu einer Zeit, in der eine viel stärkere internationale Zusammenarbeit dringend erforderlich ist, um auf die kollektive globale Bedrohung durch den Klimawandel zu reagieren“, sagte er. „Eine nachhaltige Zukunft für den gesamten lebendigen Planeten könnte sich noch als das größte Opfer des Krieges erweisen.“
Pillay rief zu einem sofortigen Ende des Konflikts auf.
„Wir fordern die Achtung der Menschenrechte und des humanitären Völkerrechts – insbesondere in Bezug auf den Schutz der Zivilbevölkerung – sowie aller Gesetze und Institutionen, die nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen wurden, um die Menschen weltweit vor den Schrecken des Krieges zu schützen“, sagte er. „Wir fordern die volle Rechenschaftspflicht für alle Verbrechen, die gegen diese Prinzipien begangen wurden.“
Er betonte auch die Grundsätze der Religions- und Weltanschauungsfreiheit.
„Wir beten für die Wiederherstellung unserer Menschlichkeit und Moral“, schloss Pillay. „Innerhalb der ökumenischen Bewegung beten wir für eine Erneuerung der Verpflichtung für die Berufung der Kirchen, Zeugnis abzulegen gegen die vorherrschende Logik der Welt – die Logik von Gewalt und aufgezwungener Macht – und für den Frieden und das Leben in Fülle, das Gott sich für sein Volk wünscht.“
