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31. August 2022, Karlsruhe, Deutschland: Eine Pressekonferenz während der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen mit Dr. Agnes Abuom, Vorsitzende des ÖRK-Zentralausschusses, S.E. Metropolit Nifon, stellvertretender Vorsitzender des ÖRK-Zentralausschusses, Bischöfin Mary Ann Swenson, stellvertretende Vorsitzende des ÖRK-Zentralausschusses, Priester Prof. Dr. Ioan Sauca, geschäftsführender Generalsekretär des ÖRK, Bischöfin Petra Bosse-Huber, Evangelische Kirche in Deutschland, Bischöfin Prof. Dr. Heike Springhart, Evangelische Landeskirche in Baden, und Frank Mentrup, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe.

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Das Interesse der Medien insbesondere aus Deutschland habe alle Erwartungen übertroffen, heißt es in einem Bericht der ÖRK-Kommunikationsabteilung.

„Die Berichterstattung über die Vollversammlung in den Medien fiel trotz der Unsicherheiten, Einschränkungen und Verschiebungen aufgrund der Pandemie genauso umfangreich aus wie erwartet“, erklärte Claus Grue, Kommunikationsberater und Co-Autor des Berichts. „Von zentraler Bedeutung für das weltweite Interesse und die weltweite Aufmerksamkeit war, dass es neben den Angeboten vor Ort auch online umfassende Angebote für die Medien gab.“

Weil es neben dem Medienzentrum vor Ort auch ein virtuelles Medienzentrum gab, die beide fast rund um die Uhr geöffnet waren, konnte das Kommunikationsteam der Vollversammlung mehr als 360 Medienschaffende aus aller Welt dabei unterstützen von der Vollversammlung zu berichten. Die täglichen Pressekonferenzen – 18 insgesamt – wurden in vier Sprachen verdolmetscht.  

Die Kommunikationsfachleute im Kommunikationsteam, die teilweise vor Ort in Karlsruhe und teilweise online aus aller Welt aktiv waren, hätten das Bewusstsein der Medien und der Öffentlichkeit insgesamt gestärkt, fügte Grue hinzu.

„Das Interesse der Medien an der Veranstaltung bot ihnen eine gute Gelegenheit, sich auch eingehender mit der ökumenischen Bewegung an sich zu beschäftigten und sich über den ÖRK informieren, und war auch eine wichtige Gelegenheit, die Botschaft der Vollversammlung an ein breiteres Publikum zu vermitteln“, sagte er.

Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass die ÖRK-Vollversammlung natürlich für die bundesdeutschen Medien und insbesondere die kirchlichen Medienkanäle und jene Redaktionen von besonderem Interesse war, die für die großen Medienkanäle über das Thema Religion berichten.

„Die Rede des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier schaffte es insbesondere in Deutschland, aber auch andernorts in die Schlagzeilen“, erläutert der Bericht.

Auch der Krieg in der Ukraine und die Teilnahme von Delegationen sowohl der Ukrainischen als auch der Russischen Orthodoxen Kirchen an der Vollversammlung stießen bei den Medienschaffenden auf besonders großes Interesse.

Aber auch die Kontroversen rund um den israelisch-palästinensischen Konflikt, die Antisemitismus-Vorwürfe und die der Haltung der Vereinten Nationen entsprechende Haltung des ÖRK hinsichtlich der Besatzung wurden von den Medien sehr stark aufgegriffen und auch Themen rund um den Klimawandel, die Gefahren der Digitalisierung und andere Themen, die das Weltgeschehen derzeit dominieren, fanden große Beachtung.

Über das Eröffnungs- und das Abschlussplenum der Vollversammlung wurde weithin berichtet und dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf die Berichte der Vorsitzenden und des Generalsekretärs gerichtet. Auch die Bestellung der neuen Mitglieder der ÖRK-Leitungsgremien und die Wahl der neuen ÖRK-Präsidentinnen und Präsidenten fand Beachtung.

Insgesamt veröffentlichten oder sendeten 68 lokale, regionale, nationale und kirchliche Medienkanäle allein aus Deutschland – und mehr als 100 in aller Welt – bei verschiedenen Gelegenheiten im Laufe der Veranstaltung Berichte oder Features über die Vollversammlung.

Pastorin Esther R. Suter, Co-Autorin des Berichts, war eine der leitenden Kommunikationsfachleute im Team und beobachtete die täglichen Medienberichte während der Vollversammlung.

„Die mit ‚Meltwater Media Monitoring‘ gesammelten Medienberichte schwankten zwischen 50 am Tag und mehr als 500 aus allen Kontinenten und einer wachsenden Anzahl von Ländern – am Ende mehr als 50“, erklärte Suter. „Die Berichterstattung reichte von ‚links‘ bis ‚rechts‘, von kirchlichen bis zu säkularen Medien, von Tages- bis Wochenzeitungen und Magazinen und umfasste auch Berichte in Radio und Fernsehen.“

Suter zufolge spiegelte die Berichterstattung ein Interesse an den Referierenden, den Wahlen und dem Programm der Vollversammlung wider, zu dem in dem verschiedenen Regionen Deutschlands parallel auch lokale kirchliche Veranstaltungen und Kulturprogramme angeboten wurden. Mitunter wurden historische globale oder regionale Konflikte hervorgehoben und eingehend betrachtet.

„Die großen Themen, die von den Medien aufgegriffen wurden, habe ich zusammengefasst unter den Überschriften Klimawandel und die Rechte indigener Völker, Frieden und Versöhnung, Frauen und Ökumene, christlicher Antisemitismus und die Ukrainische Orthodoxe und die Russische Orthodoxe Kirche“, erklärte Suter. „Natürlich wurde auch noch über andere Themen berichtet und natürlich konnten nicht alle Texte und Themen aufgrund ihrer Fremdsprachlichkeit, wenn sie zum Beispiel auf Chinesisch und Arabisch waren, ermittelt werden.“

Insgesamt habe die Berichterstattung, so Suter, ihr eine Vorstellung davon vermittelt, wie die Vollversammlung von außen gesehen wurde – ihre Hoffnungen, die hohen Erwartungen und die Kritik aus aller Welt. „Es ist ein guter Ausgangspunkt für Dialog, interreligiöses Verständnis und Austausch“, sagte sie abschließend.

Bericht über die Berichterstattung

Die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen

Fotos von der 11. ÖRK-Vollversammlung

Der ÖRK erreicht immer mehr Menschen auf der ganzen Welt (ÖRK-Pressemitteilung vom 12. Januar 2023)