Meldung
Hinsichtlich der Herausforderungen, die eine Vollversammlung in Zeiten der COVID-19-Pandemie mit sich bringt, hat der Zentralausschuss eine regelmäßige Beobachtung der Lage in der bereits etablierten Form empfohlen und darauf hingewiesen, dass der Monat April in Bezug auf die Verträge mit den Beherbergungsbetrieben, Budgeterwägungen und die Registrierung von Teilnehmenden ein kritischer Zeitpunkt sein wird.
Der bereits etablierte Prozess zur Beobachtung der Lage umfasst regelmäßige gemeinsame Sitzungen des Vorsitzes des Zentralausschusses und des Vorsitzes des Organisationsausschusses der gastgebenden Kirche, bei denen die jeweils neusten Entwicklungen der Lage erörtert werden.
Auch die Planungen für das spirituelle Leben während der 11. ÖRK-Vollversammlung wurden weiter vorangetrieben.
Der Zentralausschuss empfiehlt, dass die Vollversammlung sechs Ausschüsse einsetzt, um die Geschäfte der Vollversammlung zu planen: einen Ausschuss für die Botschaft, einen Ausschuss für Programmrichtlinien, einen Weisungsausschuss für Grundsatzfragen, einen Finanzausschuss, einen Ausschuss für öffentliche Angelegenheiten und einen Nominierungsausschuss. Die Mitglieder der jeweiligen Ausschüsse werden vom ÖRK-Exekutivausschuss nominiert.
Auch wurden weitere Delegierte für die 11. ÖRK-Vollversammlung sowie Nominierungen für zusätzliche Delegiert gebilligt.
Neue Kommission „Gesundheit und Heilen“
Weiterhin hat der Zentralausschuss vorläufig auch die Satzung für die neu gegründete Kommission der Kirchen „Gesundheit und Heilen“ gebilligt. Sie wurde zur abschließenden Prüfung und Beschlussfassung an die nächste Zentralausschusstagung mit persönlicher Anwesenheit verwiesen.
Die Kommission baut auf dem Erbe der ehemaligen Christlichen Gesundheitskommission (CMC, 1960er-1980er Jahre) auf und soll die Bemühungen der Kirchen zum Thema Gesundheit mobilisieren und lenken und gleichzeitig ein glaubwürdiges Pendant zu anderen internationalen Gesundheitsorganisationen sein.
Grundsätze für Geschlechtergerechtigkeit im ÖRK
Der Zentralausschuss billigte das Dokument „Grundsätze für Geschlechtergerechtigkeit im ÖRK“ für ÖRK-Mitarbeitende, Leitungsgremien, Kommissionen und Referenzgruppen. Die Grundsätze für Geschlechtergerechtigkeit sind in dem bereits abgelegten Bekenntnis des ÖRK verwurzelt, gegen Ungerechtigkeit eintreten und sich gegen Ungerechtigkeit praktisch engagieren zu wollen. Sie sind weiterhin in der Bibel und in der theologischen Reflexion verankert.
Schließlich verwies das Leitungsgremium des ÖRK die Entscheidung über vorgeschlagene Änderungen der ÖRK-Verfassung und Satzung an die nächste Tagung mit persönlicher Anwesenheit.
Der ÖRK-Zentralausschuss tagt vom 9. bis 15. Februar per Videokonferenz, um die 11. ÖRK-Vollversammlung vorzubereiten, sich mit verschiedenen Geschäftsangelegenheiten zu beschäftigen, das Zusammengehörigkeitsgefühl der ÖRK-Gemeinschaft durch Austausch zu stärken und gemeinsam für Frieden in der Welt und insbesondere.
