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Canoes in Islandia, a town in the Peruvian Amazon.

Kanus in Islandia, einer Kleinstadt im peruanischen Amazonasgebiet

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Bei den Gesprächen zeigte sich, wie facettenreich die in den örtlichen Gemeinden verwurzelte Evangelisationsarbeit ist. Während der Diskussionen wurde ebenfalls deutlich, wie wichtig eine Kontextualisierung ist, wenn die Missionsarbeit innerhalb indigener Gemeinschaften stattfindet.

Die Gruppe hat sich mit schwierigen Fragestellungen befasst, dazu gehörten die Problematik missionarischer Bekehrungsversuche und gelegentlich miteinander konkurrierender Missionsinitiativen in der Region. Als besonders wichtig wurde die Aufgabe bezeichnet, die mit Theologie und Missionsarbeit beauftragten Hochschulfakultäten zu modernisieren.

Gastgeber dieser Konsultation, die vom 11. bis zum 16. Oktober stattgefunden hat, war der ÖRK in Partnerschaft mit dem Centro Evangélico des Misiologia Andino Amzónica.

Die Konsultation war ebenfalls der Wegbereiter für neue Modelle der interkonfessionellen Zusammenarbeit in mehreren südamerikanischen Ländern zur Förderung des christlichen Zeugnisses. Insbesondere hat sich durch diese Gespräche die Gelegenheit ergeben, den neuen Missionskontext in Lateinamerika sowie seine Auswirkungen auf die bestehende evangelikale Aus- und Weiterbildung zu diskutieren, zu analysieren und zu bewerten. Die Benennung neuer Herausforderungen war gleichzeitig der Versuch, Möglichkeiten und Mittel zur Bewältigung dieser Probleme durch handlungsorientierte Vorschläge zu sondieren.

Die Teilnehmenden beschrieben in den von ihnen verfassten Arbeiten die aktuelle Situation der Evangelisation und analysierten, in welcher Form mit dem Thema Evangelisation umgegangen wird.