„Dieser Moment eröffnet nicht nur ein neues Kapitel in der Geschichte des höchsten Amtes der katholischen Kirche, sondern bietet auch eine neue Gelegenheit, die uns verbindende ökumenische Freundschaft und Zusammenarbeit zu vertiefen“, heißt es in dem Brief. „In der ersten Predigt nach Abschluss des Konklaves haben Sie als wichtigste Aufgabe verkündet, eine missionarische Kirche zu sein, in der Synodalität, Frieden und der Bau von Brücken wichtige Aufgaben sein werden. Diese Botschaft wird vom Ökumenischen Rat der Kirchen mit großem Wohlwollen vernommen.“
Der Brief stellt fest, dass diese Weisungen den richtigen Weg beschreiben, den die Welt jetzt in dieser Zeit der Turbulenzen, Kriege, Gewalt, Klimaungerechtigkeit, wirtschaftlicher Ungerechtigkeit und ungleicher Behandlung der Geschlechter gehen muss. „Die Welt braucht Liebe, Versöhnung und Einheit“, heißt es in dem Brief. „Der ÖRK schätzt die beständigen ökumenischen Beiträge der katholischen Kirche, die unseren Weg zur Einheit der Christen kontinuierlich begleitet und das weltweite christliche Zeugnis immer bereichert haben.“
Dieser gemeinsame Pilgerweg entspreche der Vision des Pilgerwegs der Gerechtigkeit, der Versöhnung und der Einheit des ÖRK und bekräftige ihn, so der Brief weiter.
„Der ÖRK ist bereit, weiterhin gemeinsam mit Ihnen und unseren katholischen Schwestern und Brüdern auf diesem Pilgerweg zu gehen im Vertrauen, dass der Heilige Geist unsere gemeinsame Berufung zur Einheit in der Liebe Christi leiten und tragen wird“, heißt es in dem Schreiben weiter.
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ÖRK gratuliert Papst Leo XIV (ÖRK-Pressemitteilung, 8. Mai 2025) (in englischer Sprache)