Der ÖRK-Exekutivausschuss verurteilte die wiederholte Missachtung der Grundsätze des humanitären Völkerrechts, der Menschenrechtsnormen und des internationalen Strafrechts sowie der guten Sitten durch die Konfliktparteien, die sich in den begangenen Gräueltaten zeige.
Die Erklärung fordert, dass die Verantwortlichen für alle Verbrechen „in vollem Umfang zur Verantwortung gezogen“ werden müssen, und betont die „psychologische Belastung der Menschen und insbesondere der Kinder durch den anhaltenden Konflikt und seine Auswirkungen“.
Der ÖRK-Exekutivausschuss verurteilte weiterhin „die Rolle einiger Akteure von außen, die die Gewalt verschärfen, den Konflikt fortschreiben und das Leid der Menschen im Sudan verschlimmern“, und mahnte die internationale Staatengemeinschaft, großzügig auf die humanitäre Notlage der Menschen zu reagieren.
Der ÖRK-Exekutivausschuss tagt vom 6. bis 11. Juni in Bogotá, Kolumbien. Das Leitungsgremium befasst sich nicht nur mit den Geschäften des ÖRK, sondern auch mit dem Leben und dem Zeugnis der Kirchen auf dem Pilgerweg der Gerechtigkeit, der Versöhnung und der Einheit.
Lesen Sie die Erklärung im vollständigen Wortlaut (in englischer Sprache): Erklärung zu ökumenischer Solidarität mit dem Sudan
Bei sozialem Dialog in Kolumbien versichert ÖRK hunderten Teilnehmenden: „Auf dem Pilgerweg gehen wir an Ihrer Seite“ (7. Juni 2024)
ÖRK-Vorsitzender ruft dazu auf, „in den Kämpfen der Welt Stellung zu beziehen und Zeichen der Hoffnung zu setzen“ (6. Juni 2024)
ÖRK-Generalsekretär an Exekutivausschuss: „In Christus werden alle Dinge zusammengehalten“ (5. Juni 2024)
Bericht des ÖRK-Generalsekretärs bei Exekutivausschusstagung in Bogotá, Kolumbien (in englischer Sprache)
ÖRK-Exekutivausschusstagung in Kolumbien: Fokus auf Leben und Zeugnis der Kirchen (05. Juni 2024)
ÖRK-Exekutivausschuss wird in Kolumbien tagen, um Friedensarbeit zu unterstützen (8. Mai 2024)