Image
PhotoByAlbinHillert_20180425_AH2_8923
Foto:

„Wir beten für all jene, die ihnen nahestehende Familienmitglieder und Freunde verloren haben“, sagte Pillay. „In Gedanken begleiten wir auch all jene, die im Moment und über längere Zeit mit den Rettungsarbeiten betraut sind.“

Nach offiziellen Angaben sind mehr als 150 Menschen gestorben und man geht davon aus, dass diese Zahl steigen wird. Hunderte weitere Menschen wurden verletzt. Während Rettungsteams in den Trümmern nach Überlebenden suchen und das Ausmaß des Schadens einschätzen, melden Hilfsorganisationen, dass ihre Bemühungen durch unterbrochene Kommunikationsverbindungen und zerstörte Straßen erschwert werde.

Das Erdbeben mit Epizentrum entlang der Sagaing-Verwerfung war das stärkste Beben in Myanmar der letzten 100 Jahre.

„Unsere Betroffenheit und Sorge richtet sich besonders an die Menschen in Myanmar, die bereits unter dem laufenden Konflikt im Land leiden“, sagte Pillay. Das letzte Erdbeben dieser Stärke auf Festland war das Beben, das 2023 die Türkei erschütterte und bei dem 50 000 Menschen ums Leben kamen.

„Ich möchte die Kirchen und zuständigen Organisationen innerhalb der ökumenischen Familie dazu auffordern, der humanitären Hilfe jedes Gebet und jegliche denkbare Unterstützung zu widmen“, sagte Pillay. 

Erdbeben in Myanmar und Folgen in Thailand – Update der Asiatischen Christlichen Konferenz (in englischer Sprache)