Image
Bogota

Der Plaza de Bolívar, in Bogotá, Kolumbien.

Foto:

Auf Einladung der Presbyterianischen Kirche von Kolumbien wird der Exekutivausschuss in Kolumbien tagen und damit auch das Engagement der Kirchen für Friedenskonsolidierung und Versöhnung unterstützen. Auf dem Programm stehen Aussprachen, Besuche und verschiedene Festivitäten und Feiern mit den Kirchen, den Menschen und der Regierung, um sich eingehender über die Friedensarbeit in Kolumbien zu informieren.

„Der Grund für unsere aus dem Bauch heraus getroffene Zusage, den ÖRK-Exekutivausschuss in Kolumbien tagen zu lassen, ist Teil unserer Mission als ÖRK“, erklärte Bischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, der Vorsitzende des ÖRK-Zentralausschusses. „Wir wissen, welch wichtige Rolle die Kirchen in dem Friedensprozess spielen und wir spüren eine große Bereitschaft, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um all diejenigen zu unterstützen, die sich dafür einsetzen, den Konflikt und die Gewalt in Kolumbien zu überwinden“, führte er aus.

2023 ist der ÖRK zusammen mit der kolumbianischen Bischofskonferenz, der Mission der Vereinten Nationen in Kolumbien und der Organisation Amerikanischer Staaten zum dauerhaften Begleiter bei den Friedensgesprächen mit der Estado Mayor Central (EMC) FARC-EP ernannt worden.

Die Exekutivausschusstagung wird von den Kirchen und ökumenischen Partnern in Kolumbien ausgerichtet, von denen viele auch Beobachterinnen und Beobachter zu der Tagung entsenden werden. Das spirituelle Leben während der Tagung wird kurze Morgenandachten mit jeweils einer anderen örtlichen Kirche umfassen.

Für Pastor Milton Mejia, den Koordinator von DiPaz, der größten ökumenischen Plattform für Friedenskonsolidierung in Kolumbien, ist die Tagung des ÖRK-Leitungsgremiums in Kolumbien „ein Zeichen für dessen Zusage, das Streben nach Frieden durch Dialog und die Kirchen in unserem Land in ihrer Arbeit mit den Gemeinwesen, die Frieden bewahren können, weiterhin zu begleiten“, sagte er.

„Wir sind sicher, dass diese Tagung eine Gelegenheit sein wird, die gemeinsamen Verpflichtungen von ÖRK und DiPaz zu bekräftigen und so den Beitrag zur Hoffnung des kolumbianischen Volkes auf Frieden zu stärken“, erklärte Mejia weiter.

Auf der Tagesordnung der Exekutivausschusstagung stehen zudem die regelmäßigen Geschäfte einer Exekutivausschusstagung wie das Entgegennehmen der Berichte über die Programmarbeit 2023 und der geprüften Finanzberichte für 2023, die Kontrolle der Umsetzung von ÖRK-Strategien und Programmplanungen und die Einhaltung der Haushalte 2024 sowie die Planungen für 2025.