ÖRK fordert Ende der Angriffe auf die Ukraine und drängt auf Dialog statt Gewalt

„Der Ökumenische Rat der Kirchen ist entsetzt über die russische Eskalation der Angriffe, die Zivilpersonen und die zivile Infrastruktur in der Ukraine treffen“, sagte Pillay. „In der vergangenen Nacht führte Russland einen großflächigen Luftangriff auf ukrainische Städte durch. Dabei wurden Kyjiw und Regionen in großer Entfernung der Front angegriffen.“

Berichten zufolge wurden dabei in Kyjiw mindestens 18 Menschen getötet, darunter drei Kinder im Alter von 2, 14 und 17 Jahren. „Laut ukrainischen Behörden setzte Russland über Nacht 598 Drohnen ein, darunter Kampfdrohnen des Typs ‚Shahed‘ und Köderdrohnen, sowie 31 Raketen, darunter ballistische Raketen und Marschflugkörper“, sagte Pillay. „Während die Bevölkerung der Ukraine sowie zahlreiche Mitglieder internationalen Gemeinschaft hoffen und beten, dass dieser schreckliche Konflikt ein baldiges Ende findet, hat Russland in den vergangenen Monaten seine Drohnen- und Raketenangriffe massiv verstärkt.“

Pillay bemerkte, dass Präsident Putin offenbar bestrebt sei, jegliche Hoffnungen auf Frieden zu zerstören. „Der ÖRK fordert ihn mit Nachdruck auf, diese Angriffe und den Tod und die Zerstörung, die sie erzeugen, zu stoppen, sich ernsthaft auf den Dialog einzulassen und von Russlands illegaler und unmoralischer Invasion der Ukraine abzulassen.“

ÖRK-Erklärung über Russlands Eskalation der Angriffe auf die Ukraine (in englischer Sprache)

Erklärung des Ukrainischen Rates der Kirchen und Religiösen Organisationen zu den neuesten terroristischen Angriffen Russlands auf die Ukraine (in englischer Sprache)